Balkonfliesen für den Außenbereich

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Schöne Balkonfliesen gesucht?

Der Balkon ist für viele weit mehr als nur ein kleiner Vorsprung aus Beton – er ist der Garten in der Stadt, ein Rückzugsort mit Blick in den Himmel. Hier frühstückt man im ersten Licht, hier endet der Tag mit einem Glas Wein, während die Luft sich langsam abkühlt.

Mit den passenden Fliesen verwandelt sich dieser Raum in eine Bühne für all diese Momente.

Sie geben Struktur, setzen feine Farbakzente und verleihen selbst schmalen Flächen eine große Wirkung. Am Boden sorgen sie für Beständigkeit, an der Wand für Atmosphäre. Balkonfliesen sind nicht bloß Beläge, sondern ein architektonisches Statement: robust, elegant, zeitlos – und das Fundament für echtes Wohlgefühl, vom ersten Frühlingstag bis in die goldenen Abende des Herbstes hinein.

Balkonfliesen: Die Bühne unter freiem Himmel

Ein Balkon ist mehr als eine Fläche an der Fassade; er ist eine kleine Freiheit mit Blick auf den Himmel. Hier beginnt der Tag im ersten Licht, hier endet er im goldenen Schatten. Wer seinen Balkon mit Sorgfalt gestaltet, schafft eine Bühne für das gute Leben – und der Boden ist der Anfang. Balkonfliesen sind die leise Hauptrolle: Sie tragen die Saison, die Stühle, die Sommergespräche. Sie verbinden Architektur und Atmosphäre. Und sie sind dann gelungen, wenn sie nicht nur funktionieren, sondern Gefühle auslösen: Ruhe, Stil, Beständigkeit. Dieser Guide verbindet Designkultur mit Handwerk, damit Ihr Balkon nicht einfach nur gefliest ist – sondern erzählt, wer Sie sind.

Balkon Fliesen

Der Ausdruck „balkon fliesen“ klingt pragmatisch. In Wahrheit handelt es sich um eine Choreografie aus Materialwahl, Untergrund, Gefälle, Abdichtung und Format – jedes Detail hat Einfluss auf die Optik und die Langlebigkeit. Beginnen wir mit dem, was man nicht sieht: dem Aufbau.

Zuerst das Gefälle. Außenflächen brauchen Richtung; 1,5 bis 2 Prozent sind ein bewährter Richtwert, damit Regen nicht stehen bleibt, sondern elegant über die Tropfkante abläuft. Staunässe ist der Feind jeder Fliese – nicht, weil die Fliese sie nicht aushielte, sondern weil Feuchtigkeit unter dem Belag in Frostperioden Kräfte entfaltet. Daraus folgt der zweite Punkt: Abdichtung und Entkopplung. Eine hochwertige Dichtbahn oder flüssig aufzubringende Abdichtung schützt die Konstruktion; eine Entkopplungsmatte entkoppelt Spannungen, die durch Temperatursprünge entstehen. Denken Sie an den Sommer: Sonne, Schatten, Wind – Temperaturen auf dem Belag können innerhalb weniger Stunden um Dutzende Grad schwanken. Wer balkon fliesen will, baut für diese Realität.

Beim Kleber gilt: flexibel. Ein C2-klassifizierter, verformungsfähiger Klebemörtel und ein frostbeständiger Fugenmörtel sind Standard, der keiner Diskussion bedarf. Für offene Fugen auf Stelzlagern gelten andere Regeln: 20-mm-Feinsteinzeugplatten liegen punktgelagert, Wasser verschwindet durch die Fuge nach unten und findet seinen Weg über eine Drainage. Das ist wartungsarm, statisch leicht und reversibel – perfekt für Balkone, auf denen man noch an spätere Änderungen denkt.

Die Ästhetik entsteht im Layout. Großformate (60×60, 80×80 cm) wirken ruhig und modern; längliche Dielenformate schaffen Bewegung. Ein klassisches Kreuzfugenbild wirkt streng, ein versetzter Verband lebendiger. Wichtig ist die Achse: Stimmen Raster und Architektur? Führen Fugenlinien auf die Tür zu? Wir kennen den Effekt aus Galerien – der Boden lenkt den Blick. Eleganz entsteht, wenn Fugen mit Leibungen, Pfeilern und Geländern korrespondieren. Kleine Kunstgriffe zählen: eine schmale, sauber geschnittene Randfliese wirkt wie ein Maßanzug; ungleichmäßige „Reststreifen“ lassen die Komposition unfertig erscheinen.

Auch zur Haptik gibt es eine Wahrheit: Außenbeläge sollten sicher sein, ohne rau zu wirken. Eine leicht strukturierte Oberfläche vermittelt Trittsicherheit, bleibt aber angenehm barfuß begehbar. Je nach Einsatzzone werden unterschiedliche Rutschhemmklassen empfohlen; für normale Balkone hat sich eine griffige, allwettertaugliche Oberfläche etabliert, die Wasser ableitet und Schmutz nicht festhält. Denn der Alltag verlangt Reinigung, die elegant bleibt: lauwarmes Wasser, ein mildes Reinigungsmittel, gelegentlich ein weicher Schrubber – mehr braucht es oft nicht.

Vergessen wir die Details am Rand nicht. Der Abschluss zur Fassade benötigt Sorgfalt: Sockelfliesen, sauber abgedichtet, bilden eine schmale, ruhige Linie, die Wasser abhält und das Bild vollendet. Bewegungsfugen an Übergängen respektieren, dass Gebäude arbeiten – sie sind kein Designmangel, sondern Ausdruck handwerklicher Intelligenz.

So verstanden, ist balkon fliesen weniger Baustelle als Inszenierung: Wir komponieren eine Fläche, die mit Licht arbeitet, Wasser leitet, Wärme erträgt und Jahre überdauert. Ein guter Balkon ist kein Zufall – er ist die Summe präziser Entscheidungen.

Fliesen Balkon

fliesen balkon“ – die umgekehrte Wortstellung erinnert daran, dass nicht jede Fläche nach einer Fliese ruft, sondern die Architektur selbst. Ein Balkon kann minimalistisch sein wie ein Pariser Gesims, mediterran wie eine Loggia in Apulien, modernistisch wie eine Dachterrasse über dem Beton des 20. Jahrhunderts. Der Belag ist Übersetzer dieser Sprache.

Beginnen wir mit dem Tonfall. Graue, kühle Feinsteinzeugflächen zeigen Understatement und lassen Möbel und Bepflanzung strahlen – denken Sie an graphitfarbene Platten, die das Grün der Zitronenbäumchen und das Messing der Laternen zum Leuchten bringen. Warme Sandtöne erzählen von Süden: Terrakotta-Nuancen, die an Sizilien erinnern, harmonieren mit Leinen, Holz und Korb. Wer den Großstadtbalkon optisch weitet, setzt auf helle, fein gemaserte Oberflächen mit geringer Lichtabsorption – sie bleiben im Sommer angenehmer temperiert und reflektieren das Abendlicht subtil.

Muster sind das Vokabular. Ein französischer Verband mit variierenden Formaten ergibt ein organisches Bild, das nie unruhig wirkt. Längs verlegte Dielenformate führen den Blick hinaus; quer verlegt, lassen sie schmale Balkone breiter erscheinen. Diagonale Verlegung löst die Strenge einer Fassade auf, verlangt jedoch präzises Schneiden – ein Statement für alle, die Baukunst lieben.

Zur Möblierung: Der schönste Belag braucht Luft. Stellen Sie nicht zu, sondern kuratieren Sie. Ein Tisch, zwei Stühle, ein Beisteller – mehr braucht die Szene selten. Textilien im Außenbereich sind Charakterdarsteller: Leinenkissen, ein Überwurf, vielleicht ein Outdoor-Teppich im gleichen Temperaturbereich wie die Fliesen – warm zu warm, kühl zu kühl. So entsteht die visuelle Harmonie, die man eher fühlt als sieht.

Pflanzen sind die Kulisse. Zitronatzypresse, Olivenstämmchen, Lavendel – mediterrane Archetypen lieben durchlässige Substrate und Sonne; Schachtelhalm, Funkien und Farne fühlen sich im Halbschatten wohl. Die Gefäße sprechen die Sprache des Bodens: mattes Steinzeug auf Steinoptik, patinierte Terrakotta auf sandfarbenen Flächen, pulverbeschichtetes Metall auf anthrazitfarbenen Platten. So verschmelzen Texturwelten.

Technik trifft Ästhetik an der Schwelle. Balkontüren sind die Nahtstelle zwischen innen und außen. Ein bündiger Übergang wirkt wertig, doch außen zählt Schutz: eine sauber detaillierte Entwässerung, eine Entkopplung, die Schwingungen nicht eins zu eins in den Innenraum trägt. Wer den fliesen balkon ernst nimmt, plant den Rand: Abschlussprofile aus Aluminium oder Edelstahl schützen die Kanten; Tropfkanten verhindern Wasserstreifen an der Fassade.

Auch das Licht ist ein Material. Wandleuchten zeichnen am Abend ein ruhiges Relief; kleine Bodenleuchten betonen die Fugenlinien – eine poetische Geste, die dem Balkon Volumen gibt. Wer Kerzen liebt, wählt Laternen mit Glas: das Licht reflektiert im leichten Glanz der Fliesenoberfläche und verleiht dem Ensemble Tiefenwirkung.

Am Ende ist der fliesen balkon gelungen, wenn er im Sommer nicht blendet, im Winter nicht glitschig wird, im Regen schön aussieht und in der Dämmerung still leuchtet. Dann wird der Balkon zur Verlängerung der Wohnung – nicht funktional, sondern kulturell.

Balkon Fliese

Die balkon fliese ist nicht einfach ein Produkt, sondern eine Disziplin: Außenkeramik, die Klima, Nutzung und Zeit standhält – mit einer Ästhetik, die man morgens barfuß und abends im Smoking gleich liebt. Ihre Kriterien sind zugleich nüchtern und poetisch.

Material: Feinsteinzeug ist das Maß der Dinge, wenn es um Witterungsbeständigkeit geht. Es ist dicht, hart, formstabil und nimmt kaum Wasser auf. Daraus folgt Frostsicherheit, Maßhaltigkeit der Kanten und eine Oberfläche, die man in unzähligen Texturen gestalten kann – von samtig-matt bis fein strukturiert. Natürliche Varianten wie Basalt, Schiefer oder Travertin erzählen eine andere Geschichte: Sie leben von Authentizität und Patina, verlangen aber mehr Pflege und einen substanziellen Unterbau. Beides hat seinen Charme; die Entscheidung ist eine Frage des Lebensstils.

Format: 60×60 cm ist die demokratische Schönheit – groß genug für Ruhe, handhabbar genug für Balkone in Bestandsgebäuden. 80×80 cm und größer wirken großzügig, verlangen aber einen sehr ebenen Untergrund oder ein durchdachtes Stelzlagersystem. Dielenformate (20×120, 30×120 cm) spielen mit der Idee von Holz – ideal für längliche Balkone, die optisch gestreckt werden sollen. Wichtig ist die Kante: rektifizierte Fliesen mit präzisem Zuschnitt ermöglichen schmale Fugenbilder. Das Ergebnis: eine ruhige, zeitgenössische Fläche.

Oberfläche: Draußen gewinnt die Balance. Zu glatt ist unangenehm bei Nässe, zu rau fühlt sich im Alltag sperrig an und ist schwerer zu reinigen. Die goldene Mitte ist eine feine Mikrostruktur, die Wasser ableitet und den Fuß freundlich empfängt. UV-Stabilität versteht sich – Farbkörper und Glasuren moderner Außenfliesen widerstehen Sonne und Wetter ohne sichtbares Nachlassen.

Verlegung: Zwei Wege führen zur Bühne. Verklebte Systeme auf Abdichtung/Entkopplung sind klassisch, belastbar und visuell nahtlos. Stelzlager mit 20-mm-Platten schaffen einen zweiten, hinterlüfteten Boden, ideal für leichte Bestandsbalkone und spätere Revisionen. Beide Lösungen sind legitim; die Wahl folgt Statik, Gebäudezustand und ästhetischer Präferenz.

Details machen die balkon fliese groß: Sockelleisten, sauber geschnittene Innenecken, durchdacht platzierte Dehnfugen, passende Abschlussprofile. Und Zubehör? Filzgleiter unter Möbeln vermeiden Mikroriefen, eine weiche Bürste genügt für die meisten Reinigungen. Aggressive Reiniger sind selten nötig und oft schädlich – Eleganz liebt Mäßigung.

Die beste balkon fliese ist die, die sich nicht ständig in den Vordergrund drängt. Sie schafft Ruhe, gibt Textilien, Pflanzen und Licht Raum – und hält dabei stoisch den Elementen stand. So entsteht die Authentizität, die man nicht erklären muss.

Balkonfliesen Holzoptik

Balkonfliesen Holzoptik sind die Liaison von Naturgefühl und urbaner Widerstandskraft. Sie verbinden die Wärme von Holz mit der Gelassenheit von Keramik – ein Paradox, das auf Balkonen besonders gut funktioniert. Denn Holz sagt „Sommerhaus“, Keramik sagt „Keine Sorge“.

Es beginnt mit der Farbe. Eiche natur vermittelt skandinavische Klarheit, Räuchereiche Tiefe und Noblesse, Teak das Versprechen von Meer und Salz. Helle Honigtöne weiten den Raum und reflektieren das Licht; dunkle Nuss-Nuancen erden und bringen Metallmöbel zum Leuchten. Entscheidend ist die Maserung: Ein zu nervöses Dekor wirkt schnell unruhig auf kleinen Balkonen. Wählen Sie ruhige, lange Maserungen mit dezenter Variation – so entsteht die Illusion von echten Dielen, ohne in Ornamentik zu kippen.

Das Format ist Teil der Illusion. Längsformate (20×120, 30×150 cm) wirken wie gewachsene Bretter. Wer es besonders authentisch mag, wechselt Längen in einem Verlegeverband, der die Gleichmäßigkeit bricht und das Auge beschäftigt. Ein Herringbone-Muster im Außenbereich? Unkonventionell – und grandios, wenn die Architektur es trägt. Der Trick: schmale Fugen, rektifizierte Kanten, eine präzise Achse.

Haptik ist der Unterschied. Gute balkonfliesen holzoptik besitzen eine fein geprägte Oberfläche, die an geschliffenes Holz erinnert. Sie ist griffig bei Regen, angenehm barfuß und leicht zu reinigen. Anders als echtes Holz muss Keramik nicht geölt oder geschliffen werden; sie verändert sich kaum und altert würdevoll – ohne Splitter, ohne Grauwerden, ohne Moosfilm, der bei Nordseiten gern ansetzt.

Stilistisch sind Holzoptiken Chamäleons. Auf einem Stadtbalkon mit schwarzem Stahlgeländer wirken dunkle, ruhige Dielen wie ein modernes Parkett, das nach draußen durchgezogen wurde – die beste Art, Innenarchitektur zu verlängern. Im mediterranen Kontext kombinieren helle Teak-Töne mit Leinen, Terrakotta und geweißten Holzstühlen; dazu Oliven im Topf und eine Laterne aus Messing: Urlaub beginnt an der Schwelle.

Ökologie? Holzoptik vermeidet das Dilemma zwischen Sehnsucht und Verantwortung. Tropenholz ist ein Kulturgut – und ein knapper Rohstoff. Die Keramik liefert die Anmutung, ohne den Baum zu fällen. Sie ist langlebig, recyclingfähig, oft aus natürlichen Rohstoffen gebrannt. Wer also den Look liebt und den Planeten mag, findet hier die überzeugende Synthese.

Ein Wort zur Temperatur: Dunkle Beläge heizen sich in direkter Sonne stärker auf. Wer Südbalkone besitzt, wählt einen mittleren Ton. Ein Sonnensegel tut sein Übriges – und verleiht der Szenerie das Gefühl eines Bootdecks im Stadthimmel.

Kurz: balkonfliesen holzoptik sind für Menschen, die warme Bilder lieben und kühle Köpfe bewahren. Sie schenken Atmosphäre ohne Aufwand – und bleiben dabei kompromisslos robust.

Balkonfliesen Stein

Stein ist die Sprache der Architektur. Balkonfliesen Stein greifen diese Grammatik auf – mal als echte Natursteinplatten, mal als Keramik in Steinoptik, die die Textur und Tiefe von Basalt, Kalkstein, Schiefer oder Travertin imitiert. Beide Wege führen zu einem archaischen Gefühl: der Balkon als Terrassino, als kleine Piazza, als stiller Hof in der Stadt.

Travertin erzählt von Palazzi, Loggien und Sommerabenden. Seine Poren, seine warmen Beige-Töne, sein milder Glanz wirken sanft und kultiviert. In der Keramik-Interpretation werden Poren bewusst gesetzt, die Oberfläche fein kalibriert: das Bild bleibt, die Pflege wird leichter. Basaltgrau steht für zeitgenössische Gravitas: ein feines, durchgängiges Korn, das Möbel und Pflanzen in den Vordergrund rückt. Schiefer lebt von Schichtungen, von kleinteiligen Reflexen; in echter Form verlangt er Liebe und Pflege, in Keramikform genügt ein Wisch.

Die Wahl zwischen Natur und Keramik ist keine Glaubensfrage, sondern eine Lebensentscheidung. Naturstein ist sinnlich, einzigartig, patiniert mit Ihnen – er wird mit der Zeit individueller. Er verlangt aber auch Respekt: Imprägnierung, ein wacher Blick für Fugen, einverstanden sein mit dem leisen Wandel. Keramische balkonfliesen stein hingegen liefern die Ästhetik ohne die Launen: Sie sind farb- und formstabil, widerstandsfähig gegen Flecken, unkompliziert in der Pflege. Auf Balkonen, die viel benutzt werden – Familienfrühstücke, Tomatenpflanzen, abendliche Drinks – zahlt sich diese Ruhe aus.

Gestalterisch funktioniert Stein, wenn man ihn atmen lässt. Große Formate schaffen Monumentalität auf kleinem Raum; ein römischer Verband mit gemischten Formaten bringt mediterrane Lebendigkeit. Kombinieren Sie Steinoptik mit rustikalem Korbgeflecht, Leinen-Kissen und Oliven: Der Balkon verwandelt sich in ein italienisches Zitat. Oder gehen Sie ultramodern: graphitfarbener „Basalt“, Stahlmöbel, ein Ahorn im Topf – ein urbaner Zen-Moment.

Die Fuge ist bei Stein das Flüstern zwischen den Platten. Farblich passend, eher schmal, immer sauber abgezogen – so bleibt die Fläche ruhig. An Kanten übernehmen Abschlussprofile die Schutzfunktion, bei freiem Rand sorgt eine Tropfkante für klaren Wasserabgang. Und darunter? Wie immer gilt: Abdichtung, Entkopplung, Gefälle. Stein – ob echt oder interpretiert – honoriert Präzision.

Pflege ist eine Frage der Haltung. Naturstein liebt milde Reiniger, klare Regeln, gelegentliche Zuwendung. Keramik liebt Einfachheit: Wasser, Seife, ein Tuch. Beide hassen Salz im Winter – Streusalz greift Fugen und Oberflächen an. Besser ist mechanische Schneebeseitigung und ein wenig Geduld; der Winter ist ohnehin die Saison der Wolldecken, nicht der nackten Füße.

Balkonfliesen stein sind also für diejenigen, die Gravität ohne Schwere suchen. Für Menschen, die die Sprache der Materie sprechen und in ihr Ruhe finden. Für alle, die ihren Balkon nicht nur nutzen, sondern ernst nehmen.

Balkonfliesen Frostsicher

Der Winter ist die Wahrheit. Balkonfliesen frostsicher bedeuten, dass Material, Aufbau und Details den Wechsel von Nässe zu Frost gelassen überstehen. Die Physik dahinter ist simpel: Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Wenn ein Belag kaum Wasser aufnimmt, wenn Feuchtigkeit schnell abläuft und die Konstruktion Spannungen aufnehmen kann, bleibt alles ruhig – auch nach vielen Zyklen.

Feinsteinzeug hat hier einen natürlichen Vorteil: Seine geringe Wasseraufnahme sorgt für Frostbeständigkeit. Doch „frostsicher“ ist mehr als die Fliese selbst. Es beginnt mit dem Gefälle – keine Pfützen, kein Wasser, das anstehen darf. Eine fachgerechte Abdichtung schützt die Konstruktion, Entkopplung schirmt den Belag von Bewegungen ab. Fugen sind elastisch genug, um zu arbeiten; Randabschlüsse sind so detailliert, dass Wasser nicht hinter die Beläge gelangt.

Zwei Systeme verdienen Beachtung. Verklebte Beläge mit flexiblem Kleber und Fuge sind Klassiker: Sie wirken monolithisch, fühlen sich wie „echte Architektur“ an. Stelzlager mit 20-mm-Platten hingegen sind die minimalistische Lösung der Gegenwart: Wasser verschwindet durch die offenen Fugen, die Platten „schwimmen“ auf dem System, und man erreicht mühelos Leitungen oder Abdichtungen im Revisionsfall. In frostigen Regionen hat sich das Stelzlager durchgesetzt, weil die Konstruktion Feuchtigkeit nicht einsperrt, sondern leitet.

Winterpflege ist Teil der Frostanmut. Schnee mit einem Kunststoff-Schieber entfernen, nicht kratzen. Wenn gestreut werden muss, dann mit Materialien, die Fugen und Oberflächen nicht chemisch angreifen. Wasserbasierte, milde Reiniger genügen. Möbel bekommen Gleiter; Töpfe stehen auf kleinen Füßen, damit Wasser ablaufen kann. All dies sind keine Auflagen, sondern die Etikette eines langlebigen Außenraums.

Noch ein Punkt, der selten erwähnt wird: dunkle Beläge erwärmen sich an sonnigen Wintertagen schneller, kühlen aber bei Nacht auch schneller aus – die Temperaturwechsel sind größer. Balkonfliesen frostsicher heißt deshalb auch: ein Format und eine Farbe wählen, die zum Mikroklima des Balkons passen. Nordlage liebt hellere Töne, Südlage erlaubt dunklere Nuancen – immer mit Blick auf subjektives Empfinden und Pflege.

Am Ende ist „frostsicher“ kein Etikett, das man auf eine Schachtel druckt. Es ist ein Versprechen, das man konstruktiv einlöst: mit der richtigen Fliese, dem klugen Aufbau, der Sorgfalt im Detail. Dann wird der Balkon nicht vom Wetter beherrscht, sondern lädt es ein – wie ein guter Gastgeber, der weiß, dass jede Saison ihren Charme hat.

FAQ zu Balkonfliesen

Sind 20-mm-Feinsteinzeugplatten auf Stelzlagern besser als verklebte Beläge?

Beides ist hochwertig – die Wahl hängt von Gebäudezustand, Statik, gewünschter Optik und Revisionsfähigkeit ab. Stelzlager punkten mit schneller Entwässerung und späterer Zugänglichkeit; verklebte Beläge wirken monolithischer und sehr ruhig.

Welche Rutschhemmung ist für Balkone sinnvoll?

Eine griffige, fein strukturierte Oberfläche hat sich für den Alltag bewährt. Sie bietet sicheren Tritt bei Nässe und bleibt barfuß angenehm. Extrem raue Oberflächen sind oft schwerer zu reinigen und im Alltag nicht zwingend nötig.

Kann man auf bestehende Fliesen neu verlegen?

Ja, wenn der Untergrund tragfähig, dicht und mit ausreichendem Gefälle ausgeführt ist. Entkopplungsmatten helfen, Spannungen zu reduzieren. Alternativ bieten 20-mm-Platten auf Stelzlagern eine leichte, saubere Lösung ohne Abriss.

Wie pflegeleicht sind Balkonfliesen?

Sehr. Meist genügen Wasser, ein mildes Reinigungsmittel und eine weiche Bürste. Vermeiden Sie aggressive Reiniger und Streusalz; mechanisches Schneeräumen und regelmäßiges Kehren reichen in der Regel aus.

Heizen sich dunkle Fliesen zu stark auf?

Auf Südbalkonen können dunkle Töne im Hochsommer wärmer werden. Wer empfindlich barfuß ist, wählt mittlere oder helle Farben oder schafft Schatten mit Markise oder Sonnensegel. In Nord- und Ostlagen spielen dunkle Nuancen ihren Charme ohne Hitzethema aus.

Sind Naturstein-Balkonbeläge eine gute Idee?

Ja, wenn man ihre Eigenheiten liebt. Naturstein ist charakterstark und patiniert, benötigt aber mehr Pflege und einen sauberen konstruktiven Aufbau. Keramik in Steinoptik bietet die Ästhetik mit geringem Aufwand – beides ist eine Frage des Stils.

Welche Formate lassen kleine Balkone größer wirken?

Helle Farbtöne, große Formate mit schmalen Fugen und längs verlegte Dielenoptiken strecken den Raum optisch. Gleichmäßige Fugenraster beruhigen – Diagonalen können Flächen öffnen, verlangen aber sehr präzises Schneiden.

Wie schütze ich Kanten und Anschlüsse dauerhaft?

Mit hochwertigen Abschlussprofilen, sauber ausgeführten Sockelfliesen, korrekt gesetzten Bewegungsfugen und einer detailgetreuen Entwässerung an der Schwelle. Gute Details sind die Versicherungspolice Ihres Balkons.

Welche Balkonfliesen für den Außenbereich?

Balkonfliesen

Bei der Auswahl der richtigen Balkonfliesen ist allerdings einiges zu beachten. Vor allem sollten die Fliesen trotz des einigermaßen geschützten Raumes wetterfest und für den Außenbereich geeignet sein.

Bodenfliesen für den Balkon: Komfort ist der wichtigste Aspekt

Bei der Entscheidung für passende Balkonfliesen ist vor allem eines von Bedeutung: der gebotene Komfort. Fliesen auf dem Balkon sollten angenehm sein, wenn man auch einmal ohne Socken und Schuhe auf diesen laufen möchte. Somit ist anzuraten, Fliesen zu wählen, die Sonnenwärme aufnehmen und wieder abgeben können.

Worauf achten beim Kauf von Balkonfliesen?

  • Helle Farben bieten im Sommer Helligkeit
  • Balkonfliesen leiten die Wärme ideal
  • Pflege und Reinigung sehr einfach
  • Fliesen halten viele Jahre (Jahrzehnte)

Ebenso sollten sie aber auch so hergestellt sein, dass ihnen Regen, Schnee oder Kälte nichts anhaben können. Auf derartige Aspekte ist bereits bei der Auswahl der Balkonfliesen zu achten.

Außerdem ist auch ein möglichst einfaches Verlegen von Relevanz. Vor allem auf kleineren Balkonen erleichtert dies vielfach die Arbeit.

Bunt, weiß oder dezent: Balkon-Fliesen in allen Farben

Geht es um die Farbe, können die Balkonfliesen flexibel entsprechend des eigenen Geschmacks gewählt werden. Neben klassischen weißen Fliesen gibt es auch andere dezente Farben wie Grau oder Beige, selbst Creme steht zur Auswahl bereit.

Es kann allerdings auch deutlich farbenfroher gestaltet werden. Fliesen in Rot, Gelb oder auch anderen Farben können auf dem Balkonboden gekonnt für Abwechslung sorgen und machen diesen zu einer Wohlfühloase.

Welche-Balkonfliesen

Bei der Größe der Balkonfliesen steht ebenso eine umfangreiche Auswahl bereit. Großformatige Fliesen oder kleinere Kacheln können hierbei jedoch auch gekonnt kombiniert werden.

Wandfliesen sorgen für Akzente auf dem Balkon

Neben Fliesen auf dem Balkonboden können außerdem auch die Wände des Balkons mit passenden Fliesen verziert werden. Farbige Fliesen, Fliesen mit Mustern oder Ornamenten bieten sich hierfür zum Beispiel an. Ebenso besteht auch die Gelegenheit, eine Balkonwand gänzlich mit Fliesen zu gestalten oder hier einen Farbverlauf zu konstruieren.

Den eigenen Wünschen sowie der eigenen Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt und man hat insofern eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Den eigenen Balkon kann man auf diese Weise mit Balkonfliesen gekonnt aufwerten und sich für die Momente der Ruhe und Entspannung eine schöne Umgebung schaffen.

Einrichtung spielt ebenso eine Rolle

Gleichermaßen ist auch die allgemeine Einrichtung des Balkons von Bedeutung. Gibt es hier bereits Möbel in auffälligeren Farben, sollten die gewählten Fliesen hierzu eine Art Kontrast bilden und eher dezent wirken.

Immer wieder gerne gewählt sind auch Fliesen in Steinoptik oder in Holzoptik. Vor allem natürlich gestaltete Balkone können hiermit hervorragend ausgestattet werden und erlauben es so, ein einheitliches Bild zu schaffen und sich wohlzufühlen.

Insofern sind Balkonfliesen in vielen Fällen eine gute Wahl und können dazu genutzt werden, den eigenen Balkon individuell und den eigenen Vorstellungen entsprechend zu gestalten.

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