Küchenfliesen: Welche Fliese in der Küche?

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Du planst eine neue Küche oder möchtest deinem bestehenden Raum neuen Glanz verleihen? Dann beginnt alles mit der richtigen Küchenfliese. Sie ist mehr als nur ein Boden- oder Wandbelag – sie ist das Fundament, auf dem Stil, Funktion und Atmosphäre zusammenfinden. Kaum ein anderes Material vereint Hygiene, Langlebigkeit und Eleganz so selbstverständlich wie die Fliese.

Ob klassischer Fliesenspiegel im Retro-Look, moderne Betonoptik in Grau oder warme Naturtöne für den Landhausstil – Küchenfliesen eröffnen ein nahezu grenzenloses Gestaltungsspektrum. Ihre Formen, Farben und Oberflächen schaffen Räume, die nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch durchdacht sind. Vom minimalistischen Stadtloft bis zur lebhaften Familienküche: jede Küche verdient ihre eigene Fliese.

Entdecke, wie Wand- und Bodenfliesen für die Küche nicht nur Design, sondern auch Lebensgefühl prägen – und finde die Küchenfliesen, die wirklich zu dir passen.

Küchenfliesen: Die Bühne, auf der Alltag zur Lebensart wird

Eine gute Küche macht keine Show. Sie hält – tagtäglich, über Jahre. Sie steckt Stöße weg, nimmt Wärme gelassen, verzeiht Flecken – und bleibt dabei schön. Küchenfliesen sind die stillen Protagonisten dieses Anspruchs: funktional bis ins Detail, ästhetisch mit Haltung. Sie strukturieren Räume, lenken Licht, schaffen Rhythmus und Ruhe zugleich. Und sie erzählen etwas über die Menschen, die hier leben: über ihren Geschmack, ihr Tempo, ihren Umgang mit Dingen, die bleiben sollen. Was folgt, ist ein Guide für Anspruchsvolle – kein Katalog von Moden, sondern ein Kompass für Entscheidungen, die sich auch in fünf, zehn, zwanzig Jahren richtig anfühlen.

Küchenfliesen Wand: Vertikale Ruhe, die den Raum trägt

Wände sind in der Küche nicht Nebensache. Sie definieren Blickachsen, rahmen Arbeitsflächen, fangen Spritzer ab und reflektieren Licht. Küchenfliesen an der Wand sind deshalb immer mehr als Schutz: Sie sind Bühne und Hintergrund, Leinwand und Linie. Wer hier klug wählt, schafft Vertikalität, die den Raum ordnet – und Atmosphäre, die bleibt.

Beginnen wir mit dem Grundsatz: Keramik verhält sich hinter Herd und Spüle vorbildlich. Sie ist maßhaltig, farbstabil, unempfindlich gegen Hitze und – entscheidend – nicht brennbar. Keramische Fliesen erfüllen die europäische Brandschutznorm EN 13501-1 in der Klasse A1: Sie tragen im Brandfall nicht zur Feuerlast bei und entwickeln keine toxischen Rauchgase. Das ist kein Marketing, sondern dokumentierte Materialeigenschaft der Branche. 

Welche Optik schafft Ruhe? Glatte, matte Glasuren dämpfen Reflexe und wirken modern-minimal. Seidenmatte Oberflächen spielen besonders schön mit natürlichem Licht: morgens weich, abends klar konturiert. Glänzende Glasuren sind klassisch und verstärken Helligkeit – ideal für kleine, schmale Küchen. Strukturoberflächen (z. B. zart gerippte, handwerklich anmutende Reliefs) setzen Tiefe, sollten aber hinter dem Kochfeld nur dann eingesetzt werden, wenn Sie das leichte Mehr an Pflege akzeptieren.

Zum Format: Kleine Metrofliesen im 7,5 × 15 cm-Format erzeugen durch Fugen ein lebendiges Raster – urban, nahbar, nie altmodisch. In Bond-, Fischgrät- oder vertikaler Verlegung ändern sie die Raumwirkung spürbar: horizontal beruhigen sie, vertikal strecken sie. Wer optische Ruhe sucht, wählt großformatige, rektifizierte Wandfliesen mit schmaler Fuge (z. B. 60 × 120 cm oder 80 × 80 cm). Weniger Fuge heißt weniger visuelle Unterbrechung und weniger Reinigungsaufwand. Farblich gilt: Ton-in-Ton zwischen Fliese und Fuge wirkt elegant; bewusste Kontraste (weiße Fliese, dunkle Fuge) bringen grafische Klarheit – und zitieren auf angenehme Weise die Werkstatt-Ästhetik.

Technisch relevant ist die Pflege: Glasierte Wandfliesen sind dicht; Fettspritzer und Tomatensauce lassen sich mit warmem Wasser und einem pH-neutralen Reiniger entfernen. Die Fuge entscheidet mit: Zementäre Fugen brauchen periodisch eine Imprägnierung. Epoxidharzfugen sind im Küchenalltag besonders robust – dauerhaft fleck-, fett- und wasserabweisend –, sie müssen nicht versiegelt werden und behalten ihre Farbe. Wer öfter mit Curry, Soja, Balsamico & Co. kocht, schätzt diese Reserven. 

Hinter dem Kochfeld dürfen Wandfliesen Nähe zur Flamme souverän aushalten; dennoch gilt: Maßgeblich sind die Montagehinweise des Geräteherstellers zur seitlichen und hinteren Distanz – vor allem bei Gas. Das Material bietet die nötige Sicherheit, die Ausführung (Untergrund, Kleber, Fuge, Anschlussprofile) sorgt für Langlebigkeit. Porzellan-Feinsteinzeug ist durch seine geringe Wasseraufnahme erste Wahl, auch wenn die Zone hinter dem Herd selten dauerhaft nass ist: dicht, hart, unverformbar. Die Gruppe nach EN 14411 (≤ 0,5 % Wasseraufnahme) beschreibt genau diese Eigenschaft – ein technisches Rückgrat, das im Alltag einfach nur „funktioniert“. 

Gestalterisch lohnt ein Blick auf Kanten: Mit sauber gearbeiteten Abschlussprofilen entstehen präzise Linien – elegant zu offenen Regalen, Wandschränken oder frei endenden Flächen. Und wer den handwerklichen Ausdruck liebt, setzt auf bewusst „lebendige“ Glasuren mit leichter Schattierung: Sie erzählen, dass Küche bei Ihnen nicht Show ist, sondern Handwerk – mit besten Zutaten.

Küchenfliesen Boden: Trittsicher, leise überzeugend, gemacht für Jahrzehnte

Der Küchenspiegel darf glänzen – der Boden muss halten. Er trägt Bewegungen, Stühle, Kinder, Haustiere und alles, was im Alltag herunterfällt. Die richtigen Küchenfliesen für den Boden sind deshalb ein Sicherheitsversprechen – und ein Designstatement, das den gesamten Raum erdet.

In Europa bewertet die Norm DIN EN 16165 die Rutschfestigkeit von Fußböden. Sie bündelt unter anderem die bekannten Verfahren aus DIN 51130 (R-Klassen R9–R13) und DIN 51097 (A–C für Barfußbereiche). Für Wohnküchen sind glatte Oberflächen angenehm zu reinigen; viele Hersteller empfehlen je nach Oberflächenfinish und Nutzung R9 oder R10 – der sichere Mittelweg zwischen Griffigkeit und Alltagspflege. Entscheidend ist, dass Messwerte nur innerhalb derselben Methode vergleichbar sind; verlassen Sie sich deshalb auf belastbare Herstellerangaben.

Für glasierte Böden bietet die PEI-Klassifizierung (EN ISO 10545-7) Orientierung: Sie reicht von 0 (nur Wand) bis 5 (starke Durchgänge). Küchenböden fahren gut mit PEI 3 oder 4, je nach Haushaltsgröße und Nutzung. Unglasierte, durchgefärbte Feinsteinzeuge überzeugen mit hoher Tiefenabrieb-Resistenz (EN ISO 10545-6) – hier sind Kratzer weniger sichtbar, weil Material und Oberfläche homogen sind. Doch wichtiger als der Zahlenfetisch ist die ehrliche Einschätzung Ihres Alltags: Kochen Sie täglich? Wird Gäste-Trubel erwartet? Kommen Sand und Steinchen vom Garten herein? Dann lieber eine robustere Oberfläche als später Kompromisse.

Im Bodenbereich ist Porzellan-Feinsteinzeug (Gruppe BIa) mit seiner sehr geringen Wasseraufnahme die robuste Norm – unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, formstabil, frost- und wärmewechselbeständig. Das klingt technisch, bedeutet im Alltag aber schlicht: Sie wischen, waschen, kochen, lüften – und denken nicht darüber nach, ob der Boden das mag

Auch die Fugen verdienen Aufmerksamkeit. Breite Fugen sind fehlerverzeihend bei Caliber- und Maßtoleranzen, schmale Fugen (2–3 mm bei rektifiziertem Material) wirken ruhiger und lassen sich gut reinigen. Zementfugen sind solide und bewährt, während Epoxidharzfugen Fleck-, Fett- und Feuchtebeständigkeit deutlich erhöhen – sinnvoll bei offenen Küchen oder bei bodengleichen Übergängen zur Terrasse, wo Feuchtigkeit ins Spiel kommt.

Das Format prägt die Raumwirkung entscheidend. Große Platten (z. B. 60 × 60 cm, 75 × 75 cm oder 60 × 120 cm) reduzieren Fugen und beruhigen die Fläche. Wer den wohnlichen Look liebt, setzt auf Holz- oder Steinoptiken mit subtiler Textur – sie bringen Wärme ins Bild, ohne an Robustheit zu verlieren. Unter dem Tisch mindert ein guter Filzgleiter mehr Geräusch als jede weichere Oberfläche – das Ohr wohnt schließlich mit. Und falls eine Fußbodenheizung im Spiel ist: Keramik leitet Wärme effizient. Eine gleichmäßige Verklebung im Buttering-Floating-Verfahren und fachgerechte Dehnfugen sind Pflicht – sie schützen Optik und Statik gleichermaßen.

Am Ende ist der beste Küchenboden jener, den Sie Ihrer Küche zumuten dürfen – ohne jedes Mal „Vorsicht!“ zu rufen. Das ist Freiheit. Und sie beginnt mit Materialkompetenz.

Fliesen Küche: Gesamtkomposition aus Licht, Struktur und Substanz

Wenn Menschen sagen „Die Küche ist das Herz des Hauses“, sprechen sie selten über den Kühlschrank. Sie sprechen über Komposition: über Wege, über Licht, über Flächen, die sich zu einem Ganzen fügen. Fliesen in der Küche sind das konstruktive Element, das diese Komposition trägt – nüchtern im besten Sinne, mit klaren, belastbaren Eigenschaften.

Für gesundes Wohnen sind zwei Aspekte zentral: Raumluft und Lebensdauer. Keramische Fliesen sind inert, VOC-frei und raumluftneutral; sie emittieren im Nutzungszustand keine gesundheitsrelevanten Stoffe. Gleichzeitig gilt für Keramik eine außergewöhnlich lange Nutzungsdauer – Branchenangaben sprechen je nach Anwendung weit über 50 Jahre, in der Praxis oft mehr. Das ist gelebte Nachhaltigkeit: langlebig, reparaturfreundlich (Einzelfliesen können getauscht werden), am Ende des Lebenszyklus recycelbar bzw. als inertes Material unproblematisch zu entsorgen. 

Gestaltung ist hier kein Selbstzweck, sondern Mittel zur Ruhe. Wer eine offene Wohnküche plant, kann Wände und Boden über Farbnuancen tonal verschränken: ein warmer, gebrochener Weißton an der Wand, dazu ein leicht nuanciertes Beigegrau im Boden – beide matt, beide mit weicher Textur. Das Auge liest „Ein Raum“. Alternativ setzt man bewusst Kontraste: Dunkler Boden (Schiefer- oder Basaltoptik), helle Wand – das gibt Stand und Klarheit. Metallische Armaturen (Edelstahl, gebürstetes Messing) und Naturmaterialien (Holz, Stein) spielen dazu die haptische Ergänzung.

Fugenbild ist Gestaltung: Linear verlegte Großformate am Boden geben Ruhe, vertikal verlegte, schmale Rechtecke an der Wand strecken – besonders kraftvoll, wenn das Spaltmaß präzise und die Abschlussprofile sauber gesetzt sind. Wer Kanten brutalistisch-präzise liebt, wählt rektifiziertes Material; wen sanftere Kanten beruhigen, wählt kalibriertes Material mit minimaler Fase.

Pflege bleibt pragmatisch: Eine matte, fein strukturierte Oberfläche zeigt weniger Spur als ein Hochglanzfinish; pH-neutrale Reiniger, zwei Eimereimer-Methode, gutes Mikrofasertuch – mehr braucht es selten. In Familienküchen zahlt sich eine dunklere Fuge im Spritzbereich aus; im ruhigen Single-Haushalt darf es die elegante Ton-in-Ton-Variante sein. Technisch klingt vieles komplex; praktisch ist vieles unkompliziert – wenn die Auswahl ehrlich zur Nutzung passt.

Und weil Glaubwürdigkeit mehr bedeutet als schöne Wörter: Keramik „verrutscht“ nicht auf der Skala der Sicherheit. Ihre Nichtbrennbarkeit (A1) ist dokumentiert, ebenso ihre Klassifizierung nach EN 14411 mit klaren Prüfstandards zu Wasseraufnahme, Abrieb, Frost- und Biegezugfestigkeit. So entsteht ein Fundament, auf dem man Geschmack mit gutem Gewissen ausspielen kann. 

Wandfliesen küche: Farbe, Format, Fuge – die drei Hebel für Charakter

Wandfliesen in der Küche definieren den Charakter des Raums schneller als jeder Griff oder jede Leuchte. Drei Hebel wirken unmittelbar: Farbe, Format, Fuge.

Farbe: Weiße, leicht warme Glasuren erzeugen Studio-Helligkeit und lassen Arbeitsflächen „leuchten“. Gebrochene Töne – Bone, Greige, Leinsamen – wirken textil, wohnlich, subtil. Dunkle Fliesen an der Wand sind ein Statement: Sie zentrieren die Küche, lassen Messing, Eiche, Walnuss und dunkle Arbeitsplatten luxuriös erscheinen. Wer mutig ist, arbeitet mit Tiefgrün oder Marine – saturierte Töne, die mit Edelstahl und hellen Hölzern atmen. Wichtig: Tageslicht beobachten. Farbe ist eine Beziehung zwischen Material und Licht; sie ändert sich über den Tag.

Format: Längliche Formate (10 × 30 cm, 6 × 24 cm) setzen Richtung. Vertikal verlegt, ziehen sie den Blick nach oben – ideal bei niedriger Decke oder flachen Oberschränken. Quadrate (z. B. 10 × 10 cm) wirken mediterran-lässig; großformatige Platten (60 × 120 cm) sind die souveräne Ruhe. Wer einen monolithischen Look anstrebt, denkt sogar über Keramik-Rückwände in 6–12 mm starken Porzellanplatten nach – fugenarm, hygienisch, hitzebeständig. Dass keramische Rückwände in der Küche praxistauglich sind, ist nicht nur ein Trend: Anbieter vom spezialisierten Küchenbau bis zum Möbelhaus haben entsprechende Lösungen. 

Fuge: Ton-in-Ton ist der leise Luxus; kontrastreiche Fugen schaffen grafische Präsenz. Epoxidharz-Fugen zeigen ihre Stärke dort, wo Spritzfett, Soßen und Öle landen – sie bleiben dicht, farbtreu, pflegeleicht. Zementfugen sind die zeitlose, solide Basis. Wer den Look „handwerklich“ mag, akzeptiert bewusst eine etwas breitere Fuge mit leichter Körnung – das wirkt warm.

Sicherheit und Alltag: Hinter dem Kochfeld gilt: Keramik ist nicht brennbar (A1) – und damit eine verlässliche Wahl im Hitzeumfeld. Wichtig bleiben die Anschlussdetails (z. B. Silikonfuge zur Arbeitsplatte, Dichtbänder an Übergängen, saubere Abschlüsse an Steckdosen) und die Beachtung der Gerätevorgaben, insbesondere bei Gasflammen. So entsteht ein Wandbild, das gleichermaßen schön und robust ist. 

Pflege: Ein weiches Tuch, warmes Wasser, pH-neutraler Reiniger – fertig. Hartnäckiges (z. B. Spritzer vom Reduzieren) löst man mit etwas Geduld und der richtigen Wassertemperatur. Metallabrieb von Pfannen verschwindet mit einem milden Scheuermittel und dem Gefühl in der Hand, nicht mit Druck. Wichtiger als das Produkt ist die Routine: kurz nach dem Kochen über die Rückwand wischen, und die Küche bleibt ohne „Großputz-Tage“ makellos.

Fliesen küchenrückwand: Der funktionale Blickfang – fugenarm, hygienisch, feuerfest

Die Fliesen-Küchenrückwand ist die visuelle Kante Ihrer Küche: dort, wo Arbeitsfläche, Geräte und Wandschrank aufeinandertreffen; dort, wo das Auge zuerst landet. Eine gute Rückwand vereint Schutz (gegen Fett, Wasser, Hitze) mit Stil (Proportion, Material, Tonalität).

Materialwahl: Glasierte Keramikfliesen sind die zeitloseste Lösung: farb- und lichtecht, unempfindlich gegen haushaltsübliche Temperaturwechsel, robust in der Reinigung. Wer den monolithischen Look liebt, setzt auf Porzellan-Großformate als fugenarme Platte. Küchen-Spezialisten bieten fertige Rückwandsysteme aus Keramik – maßgefertigt, oft mit hinterfrästen Ausschnitten für Steckdosen, mit exakter Kantenbearbeitung. Selbst große Möbelhäuser führen keramische Rückwand-Optionen – ein Indiz, dass diese Lösung im breiten Alltag angekommen ist. 

Brandschutz: Hinter dem Kochfeld ist Keramik der souveräne Werkstoff: nicht brennbar, keine toxischen Dämpfe im Brandfall, keine Beiträge zur Feuerlast. Diese A1-Eigenschaft ist in der Branche dokumentiert – sie ist einer der Gründe, warum keramische Oberflächen in Küche und Gewerbe so präsent sind. Beachten Sie dennoch stets die Vorgaben des Geräteherstellers zu Abständen und seitlichen Abschirmungen, insbesondere bei Gas. 

Fugenstrategie: Im Spritzbereich lohnen sich rektifizierte Formate mit schmaler Fuge; auf Wunsch sorgt Epoxidharz für maximale Fleck- und Fettresistenz. Wer den Charme klassischer Kleinformate schätzt (z. B. 5 × 15 cm), inszeniert die Fuge als grafisches Element – dann am besten mit pigmentierten, hochwertigen Fugenmörteln, die farbstabil bleiben. 

Verlegung & Details: Die Rückwand verlangt Präzision: exakte Schnitte, saubere Laibungen, bündige Steckdosen, durchgehende Linien zu Hängeschränken. Übergänge zur Arbeitsplatte brauchen eine dauerelastische Fuge (Silikon), die Bewegung aufnimmt und Wasser sicher abhält. Profile an Außenkanten geben Kante ohne Bruchgefahr. Wer mit Beleuchtung spielt (LED-Stripes unter Oberschränken), erlebt, wie Oberfläche und Licht sich gegenseitig veredeln: Matte Glasuren wirken samtig, seidenmatte reflektieren kontrolliert, Glanzflächen setzen Highlights.

Ästhetik: Entscheiden Sie, ob die Rückwand „verschwindet“ oder „spricht“. Ton-in-Ton mit Fronten und Arbeitsplatte: leise Eleganz. Kontrast in Form, Farbe oder Oberflächenfinish: bewusstes Statement – etwa ein satter Grünton im langen Querformat, der zwischen Eiche und Edelstahl den tiefen Ton setzt. Es ist der Teil der Küche, den Sie täglich im Blick haben; hier darf Haltung sichtbar werden.

Küchenfliesen

Welche Vorteile bieten hochwertige Küchenfliesen?

Küchenfliesen bieten generell zahlreiche Vorteile. Das beginnt dabei, dass sie in aller Regel leicht zu säubern sind, gleichzeitig aber auch ein hohes Maß an Stabilität aufweisen. Weiterhin bieten Küchenfliesen aber auch diese Vorteile, die bei der Auswahl von Relevanz sind:

  • Küchenfliesen sind in vielerlei Farben erhältlich. Somit passen sie sich voll und ganz der übrigen Einrichtung an und sorgen für harmonische Übergänge. Auch Fliesen für die Küche mit Mustern, Ornamenten und anderen Verzierungen sind erhältlich.

  • In der Küche lassen sich Fliesen einfach verlegen. Ob auf dem Boden oder auch an der Wand als Spritzschutz – Küchenfliesen können simpel verlegt werden und sind dabei nicht unbedingt sehr anspruchsvoll. Dennoch sollte hierbei natürlich professionell und stets ordentlich gearbeitet werden.

  • Fliesen sind widerstandsfähig. Dabei halten Küchenfliesen auch einmal ein herunterfallendes Glas Wasser aus, sind gegen Fettspritzer oder Saucenreste immun und können im Anschluss mit warmen Wasser und einem Reinigungsmittel einfach wieder gesäubert werden.

    Somit sind Fliesen in der Küche als Bodenbelag oftmals die erste Wahl.
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Küchenfliesen kaufen: Auswahl von vielen Faktoren abhängig machen

Im Endeffekt sollte bei der Entscheidung für passende Küchenfliesen einige Aspekte eine Rolle spielen. Neben dem Design und der allgemeinen Optik kommt es hierbei auch auf die Qualität an.

Und auch das Material ist von großer Relevanz – Feinzeugfliesen für die Küche oder auch Natursteinfliesen können hier ausgesucht werden und entsprechend den Küchenboden gestalten.

Letzten Endes ist die Auswahl der Küchenfliesen immer von individuellen Aspekten geprägt. Dabei sind allerdings auch die Pflegeintensität, der Reinigungsaufwand oder die allgemeine Belastbarkeit der Fliesen von Bedeutung.

Die große Auswahl in unserem Fliesen Online Shop bietet ihnen schnelle Inspiration. 

FAQ: Antworten auf die wichtigen Fragen für Küchenfliesen

Sind Küchenfliesen wirklich hitzebeständig – auch direkt hinter dem Kochfeld?

Ja. Keramische Fliesen gelten nach EN 13501-1 als A1 – nicht brennbar. Sie tragen nicht zur Feuerlast bei und entwickeln im Brandfall keine toxischen Dämpfe. Für den Einbau bleiben die Abstands- und Montagevorgaben des Geräteherstellers verbindlich, besonders bei Gas. 

Welche Rutschhemmung ist für einen Küchenboden sinnvoll?

Die Rutschfestigkeit wird in Europa nach DIN EN 16165 ermittelt; sie integriert u. a. die bekannten R-Klassen aus DIN 51130 (R9–R13). Für private Küchen sind je nach Oberflächenfinish häufig R9/R10 gängig – ein guter Ausgleich aus Griffigkeit und Pflegeleichtigkeit. Achten Sie auf Herstellerangaben; Prüfmethoden sind nur untereinander vergleichbar. 

Woran erkenne ich besonders dichte, robuste Bodenfliesen?

An der Einordnung nach EN 14411: Porzellan-Feinsteinzeug der Gruppe BIa hat eine Wasseraufnahme ≤ 0,5 % und ist für hoch beanspruchte Zonen ideal – formstabil, dicht, belastbar. Viele technische Datenblätter weisen diese Klassifizierung explizit aus. 

Glasiert oder unglasiert – was ist pflegeleichter?

Hinter dem Kochfeld und an der Wand sind glasierte Oberflächen im Vorteil: Dicht, leicht zu reinigen, farbstabil. Am Boden überzeugen unglasierte, durchgefärbte Feinsteinzeuge mit hoher mechanischer Robustheit und unempfindlicher Optik (Kratzer fallen weniger auf). Für glasierte Böden hilft die PEI-Einstufung (0–5), um die geeignete Abriebklasse zu wählen. 

Sind Epoxidharz-Fugen in der Küche sinnvoll?

Wenn maximale Fleckbeständigkeit, Farbstabilität und geringe Wasseraufnahme Priorität haben: Ja. Epoxidharzfugen müssen nicht versiegelt werden und sind im Spritz- und Arbeitsbereich besonders pflegeleicht. Der Einbau ist handwerklich anspruchsvoller – das Ergebnis in stark genutzten Zonen aber oft überzeugend. 

Wie nachhaltig sind Keramikfliesen?

Die Branche dokumentiert lange Nutzungsdauern (weit über 50 Jahre), VOC-Freiheit im Nutzungszustand und unproblematische Entsorgung als inertes Material. Einzelne Fliesen lassen sich im Reparaturfall austauschen; Produktionsreste werden vielfach rezykliert. Nachhaltigkeit entsteht hier vor allem durch Langlebigkeit und Wartungsarmut. 

Kann die Küchenrückwand aus einer durchgehenden Keramikplatte bestehen?

Ja. Hersteller und Küchenbauer bieten keramische Rückwandsysteme und Porzellanplatten in Großformaten an – fugenarm, hygienisch, hitzebeständig und optisch ruhig. Das Spektrum reicht von handwerklich gefertigten Lösungen bis zu modularen Angeboten im Möbelhandel. 

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